sichtbar-im-netz - Interniew Alexandra Grassler

Mit diesen Blog-Artikel setzen wir unsere Serie mit Interviews zum Thema „Sichtbarkeit“ und „Wirksamkeit“ im Web fort. Viele bekannte Social Media und Internet-Experten haben uns Rede und Antwort gestanden und geben ihre besten Ansichten und Einsichten hier an Sie weiter. Freuen Sie sich auf weitere Interviews in weiteren Artikeln.

Heute mit Alexandra Graßler von der wissensagentur.

Bitte stellen Sie sich den Blog-Lesern kurz vor. Was sind Ihre aktuellen Lieblings-Themen? Für was stehen Sie als Experte?

Mein Name ist Alexandra Graßler und ich arbeite seit über 20 Jahren als Business-Coach, Trainer und Speaker. Ich helfe Dienstleistern, die seit Jahren im Geschäft sind, neue Kunden zu gewinnen, ohne sich zu verzetteln und Geld zu versenken. Um das zu erreichen, entwickle ich mit meinen Kunden eine klare Positionierung, ein strategisches Arbeitsumfeld und systematisches Marketing. Spannende Themen sind für mich im Moment alles zu visuellem Marketing. Dazu werde ich noch im weiteren Verlauf etwas sagen.

Wenn Sie an das Schlagwort „Sichtbarkeit“ in Hinsicht auf Online-Kanäle denken, welche Aspekte gibt es da aus Ihrer Sicht für Unternehmer heutzutage zu berücksichtigen?

Ihre Homepage ist Ihr Zuhause im Netz
Sichtbarkeit bedeutet für mich in erster Linie Präsenz. Wo bin ich mit meinem Unternehmen präsent im Netz? Der

erste und nach wie vor wichtigste Ort dafür ist und bleibt für mich die eigene Webseite. Sie ist wie das eigene Haus im Netz zu dem immer wieder alles führen sollte. Dabei ist es erstaunlich, wieviele Unternehmen und Selbständige ihre eigene Homepage vernachlässigen. Angefangen von veralteter Technik, über veraltete Bilder und veraltete Texte, fehlendes responsives Design bis hin zu langen Ladezeiten.

Wer sichtbar sein will, muss schnell verfügbar sein und ein klares Angebot präsentieren. Sprich die Webseite sollte stets den aktuellen Anforderungen entsprechen und lebendig sein statt einer statischen Litfass-Säule.

Facebook, twitter, XING
Der nächste Punkt sind die sozialen Netzwerke Facebook, twitter und in Deutschland durchaus auch XING.

Wenn unsere Homepage unser Haus im Netz ist, dann lassen sich die sozialen Netzwerke als Blumen betrachten, die man als interessante Attraktionen in den Garten pflanzt. Dieser Garten sollte Neugier wecken und zur Besichtigung des Hauses einladen. Sprich, die sozialen Netzwerke die gewählt werden, sollten zum Kreis der InteressentInnen passen, die als potentielle KundInnen für Ihr Business in Frage kommen. Also müssen die Inhalte, die gepostet werden auch zu Ihrem Business und Ihrer Persönlichkeit passen. Denn was nutzen Ihnen hunderte von Facebook-Fans, wenn es die falsche Zielgruppe ist. Fanzahlen allein bringen keinen Umsatz. Spätestens an dieser Stelle wird klar, ohne eine umfassende Strategie macht das wenig Sinn, kostet jedoch jede Menge Zeit und Geld.

Visuelles Marketing
Damit komme ich auch zum letzten Punkt bei dieser Frage. Im letzten Jahr und nochmal sehr in 2016 ist ein Ruck in Richtung visuelles Marketing passiert. Plattformen wie periscope, meerkat,  Facebook und jetzt auch youtube sind

inzwischen bei instant video gelandet. Die Kamera vom Smartphone einschalten und jetzt sofort sichtbar sein für alle, die einem folgen. Broadcasting live. Das ist für viele eher beängstigend als motivierend, doch wenn Ihre KundInnen dort unterwegs sind, sollten Sie es auch sein.
Für konkrete Hilfestellung dazu, hab ich am Ende des Interviews ein pdf zusammengestellt, das Sie unterstützt ins visuelle Marketing hineinzuwachsen. Über Pinterest als Plattform zum Bilderpinnen wird nicht nur recherchiert sondern auch gekauft. 93 % von Pinnern nutzen Pinterest um einen Kauf zu planen oder zu tätigen. 52 % haben etwas auf Pinterest gesehen und online gekauft.
Dazwischen liegt Instagram, das auf ästhetische Bilder setzt und eine wieder anders tickende Community hat.
Der am wenigsten selbsterklärende Dienst ist wohl im Moment Snapchat. Einerseits Video-Nachrichten als Möglichkeit für zwei Nutzer miteinander zu kommunizieren, andrerseits öffentlich nutzbar mit unendlich vielen Spielmöglichkeiten der Gestaltung mit Filter, Texten u.ä.
Der Haken: Die sog. Snaps, wie die max. 10 sec Videos und Bilder heißen, sind nur bis zu 24 Stunden verfügbar und verschwinden dann ins virtuelle Nirwana. Nichts destotrotz liegt auch in diesem Dienst großes Potential.
So, jetzt fragen Sie sich vielleicht, wer um Himmelswillen braucht das alles? Mit Sicherheit nicht jeder alles.
Doch der Zug des virtuellen Marketings kommt so in Fahrt, dass es fahrlässig ist, sich nicht näher damit zu beschäftigen. Das ist so wie Zahnpasta, die aus der Tube gedrückt ist. Das geht nicht mehr zurück.

Welche positive Wirkung hat Ihrer Meinung nach eine optimale Sichtbarkeit für ein Unternehmen oder selbstständigen Experten?

So wie bei einem Haus für den Makler drei Kriterien ausschlaggebend sind: Lage, Lage, Lage, ist die Sichtbarkeit eines Unternehmens im Netz für mich ebenfalls in dreierlei Hinsicht wichtig:

1.    Sichtbarkeit Ihrer Homepage
Wenn das eigene Haus im Netz (sprich die Homepage) vom Design und der Einrichtung mit Inhalten optimal auf die passende Zielgruppe zugeschnitten ist, werden sich Besucher dort gern länger aufhalten.
Dazu gehört das Wissen über die richtigen Inhalte, wie auch die richtige Technik im Unterbau dazu. Auf dieses Haus im Web auf eine effektive und Art aufmerksam zu machen ist dann der logische nächste Schritt.
Aus einmaligen BesucherInnen Dauergäste zu machen, ist hierbei absolutes  erwünschtes Ziel. Denn wo Vertrauen durch Bindung wächst, wächst auch die Chance BesucherInnen zu KundInnen zu machen.

2.    Sichtbarkeit in den richtigen sozialen Netzwerken
Wer die passenden Blumen sprich Netzwerke pflanzt und darauf achtet, dass dieser bunte Garten das Haus attraktiv für Besuche macht, ist auf dem richtigen Weg.
Dabei müssen es beileibe nicht alle Blumensorten sein, die es da draußen gibt. Sie wollen ja keinen Messi-Garten. Sorgfältige Auswahl und Pflege führen leiten Ihre BesucherInnen vom Garten in Ihr Haus.

3.    Sichtbarkeit durch visuelles Marketing
Alles an visuellem Marketing, seien es bewegte oder unbewegte Bilder, spielt immer mehr eine große Rolle im Kampf um die Sichtbarkeit. Dieses Thema nicht zu verschlafen halte ich für elementar  für die zukünftge optimale Sichtbarkeit im Netz.
Doch es gilt auch hier: vorher nachdenken und in die Zukunft überlegen hilft sehr, die richtigen KundInnen mit den richtigen visuellen Inhalten anzuziehen.

Welche Faktoren und Themen werden in 2016 für Unternehmen, welche sich online erfolgreich von der Masse abheben wollen, zusätzlich noch bestimmend sein?

Erfolgreich abheben von der Masse? Wer mit der Masse konkurriert kann nur lauter und schriller werden um aufzufallen.
Die Frage stellt sich daher für mich etwas anders: Wie kann ich für meine passenden Kunden sichtbar sein? Wer nur lauter trommelt oder doppelt soviel postet, gewinnt den Blumentopf auch nicht.
Für mich gilt, vorher seine Hausaufgaben zu machen. Eine klare Positionierung ist wie die richtige Blumenwahl.
Everybodys Darling ist nun mal everbodys Depp. Den richtigen KundInnen müssen sie gefallen und nicht allen. Von den richtigen KundInnen müssen Sie gefunden werden, über Kanäle die von diesen benutzt werden. Das klappt mit der richtigen Positionierung. Dadurch ist die Ausrichtung 1000fach leichter.
Allerdings muss ich nochmal sagen, dass Sie sich dem Thema visuellem Marketing nicht verschließen sollten. Vor allem bewegte Bilder sind ein wichtiger Faktor für zukünftiges Marketing.

Welche speziellen Lösungen haben Sie bereits umgesetzt, um Ihren Partnern und Kunden zu mehr Sichtbarkeit und Wirkung zu verhelfen?

Es gibt für mich keine speziellen Lösungen sondern nur die passenden Strategien und Pläne für den jeweiligen Kunden. Wenn Ihre Positionierung klar ist, Ihre idealen KundInnen klar sind, dann kann man sinnvoll mit dem Planen und Ausbau Ihres Hauses und Gartens im Netz fortfahren. Wenn das mal steht, dann braucht es einen strategischen Plan, nachdem Sie wässern, düngen und pflegen. Sprich dann lassen sich die digitale Kundenbindungen aufbauen und systematisches Marketing mit den für Sie passenden Tools entwickeln. Diese pragmatische Vorgehensweise hat sich für meine KundInnen bewährt. Mein Job ist es, mein Wissen für meine KundInnen in eigener Regie nutzbar und anwendbar zu machen. Es ist gewissermaßen eine Kompetenzübertragung mit sehr praktischem Herangehen.

Welchen aktuellen Expertentipp empfehlen Sie unseren Lesern, den diese sofort umsetzen können?

Fragen Sie Ihre KundInnen, welche Plattformen und Netzwerke sie nutzen, die mit visuellem Marketing zu tun haben. Und dann lernen Sie alles über die von Ihren KundInnen genannten Favoriten. Sei es instagram, pinterest, periscope, snapchat, instant video über Facebook usw.
Um das für Sie zu vereinfachen, hab ich Ihnen ein pdf zusammengestellt, mit Links zu how-to Informationen und kostenfreiem Lernmaterial zu all diesen Plattformen. Gehen Sie dazu einfach auf www.wissensagentur.net/sichtbarimnetz

Frau Graßler, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch.

Sehr gern, es war mir eine Freude

 

Interview mit Heldenhelfer Andreas Pfeifer

Mit diesen Blog-Artikel setzen wir unsere Serie mit Interviews zum Thema „Sichtbarkeit“ und „Wirksamkeit“ im Web fort. Viele bekannte Social Media und Internet-Experten haben uns Rede und Antwort gestanden und geben ihre besten Ansichten und Einsichten hier an Sie weiter. Freuen Sie sich auf weitere Interviews in weiteren Artikeln.

Heute mit Helfenhelfer Andreas Pfeifer.

Bitte stellen Sie sich den Blog-Lesern kurz vor. Was sind Ihre aktuellen Lieblings-Themen? Für was stehen Sie als Experte?

Auf meiner Visitenkarte steht unter meinem Namen Andreas Pfeifer als Berufsbezeichnung „Heldenhelfer“. Nach 17 Jahren Werbeagentur habe ich zusammen mit meiner Partnerin Katharina Grau die Firma „Die Heldenhelfer“ als Marketingberatung für Gastgeber gegründet. Unsere Helden kommen überwiegend aus der Hotellerie und Gastronomie, aber auch Kulturbetriebe, Locations, Künstler und Eventveranstalter finden sich unter unseren Kunden. Selbst Arztpraxen, Tanzschulen und Tourneebusbetriebe haben wir schon beraten – jeder, der sich als professioneller Gastgeber fühlt, ist bei uns an der richtigen Stelle.

Neben den Dauerthemen „Markenaufbau“ und „Positionierung“ stehen momentan Plattformen zur Vermarktung von Online-Kursen auf meiner Themenliste. Lieblingsthema ist aber weiterhin Social Media Marketing, wo ich neben dem Aufbau der Unternehmensdarstellungen auch Seminare, Webinare und Workshops zum wirkungsvollen Umgang mit den Sozialen Netzwerken anbiete.

Im Markt werden die Heldenhelfer als Experten für Marketingberatung im Gastgewerbe (Hotelmarketing und Restaurantmarketing) gesehen. Darüber hinaus haben wir einen guten Ruf als Konzeptioner und Organisatoren im Eventmarketing.

Wenn Sie an das Schlagwort „Sichtbarkeit“ in Hinsicht auf Online-Kanäle denken, welche Aspekte gibt es da aus Ihrer Sicht für Unternehmer heutzutage zu berücksichtigen?

Aus meiner Erfahrung beginnt Sichtbarkeit beim Aufbau einer Marke und einer spitzen Positionierung. Wer als Unternehmer sichtbar werden will, der muss sich explizite Ziele setzen und genau wissen, mit welchen Wunschkunden er Geschäfte machen möchte. Sind das Leistungsportfolio und der damit verbundene Nutzen für die Zielgruppe festgelegt, wird durch das Erscheinungsbild der Marke und die entsprechenden Botschaften mit der Sichtbarmachung im Markt begonnen: Kommunikationskanäle werden festgelegt und passende Maßnahmen konzipiert. Während in der klassischen Kommunikationsarbeit Werbung, Public Relations, Direktmarketing und Marketing-Events die tragenden Säulen waren, verlagert sich die Marketingarbeit zunehmend in die Online-Kanäle. Das lässt sich auch sehr deutlich an der Verschiebung der Budgetanteile festmachen.

Website, SEO, Newsletter, Social Media, Bewertungsplattformen, Online-Shops und Mobile Marketing haben mittlerweile in fast allen Branchen oberste Priorität. Wer heute über Sichtbarkeit spricht, meint meistens Sichtbarkeit im Netz, selbst dann, wenn die tatsächliche Leistung wie bei Hotels oder Restaurants offline erbracht wird.

Unternehmer müssen sich deshalb weit über Produkte und Dienstleistungen hinaus Gedanken machen über ihre Auffindbarkeit, Präsenz und Reputation im Internet. Das sind für mich die drei entscheidenden Aspekte im Sichtbarkeitsmarketing-Marketing.

Welche positive Wirkung hat Ihrer Meinung nach eine optimale Sichtbarkeit für ein Unternehmen oder selbstständigen Experten?

Wenn ich im Netz nicht sichtbar bin, dann kann ich auch nicht in die Entscheidungsfindung bei meinen potenziellen Interessenten einbezogen werden. Das hat noch gar nichts mit der Qualität meiner Leistung bzw. meines Marktpreises zu tun. Wer nicht gesehen wird, wird auch nicht berücksichtigt. Sichtbarkeit von Marken ist sozusagen die Grundlage für erfolgreiches Unternehmertum und für die Wirksamkeit ihrer Angebote. Von optimaler Sichtbarkeit spreche ich erst dann, wenn ich Zielgruppe und Nutzenversprechen so präzise formuliert habe, dass ich Marketingmaßnahmen ohne hohen Streuverlust treffsicher platzieren kann. „Wer nicht wirbt, der stirbt“ ist nur ein Teil der Marketingwahrheit – der andere Teil heißt: „Wer im Netz nicht sichtbar ist, hat schon verloren.“

Welche Faktoren und Themen werden in 2016 für Unternehmen, welche sich online erfolgreich von der Masse abheben wollen, zusätzlich noch bestimmend sein?

Neben der Positionierung oder deren Aktualisierung gewinnen alle Online-Formate an Bedeutung, die nutzenstiftende Informationen verbreiten, Vertrauen aufbauen und die Entwicklung vom Interessenten zum Kunden fördern. Im Leadmanagement benötige ich zudem aussagekräftige Kenntnisse über die Customer Journey und darüber, ob meine Zielperson noch ToFu, schon MiFu oder bereits BoFu ist. ToFu’s (Top of Funnel) stehen noch oben im Sales Funnel (Verkaufstrichter), MiFu’s (Middle of Funnel) befinden in der Trichtermitte, während BoFu’s bereits am Ende (Bottom of Funnel) angekommen sind. In jeder Phase führen unterschiedliche Marketingaktivitäten ein Stück näher ans Ziel heran. Ziel ist übrigens nicht allein der Produktverkauf. Es gilt vielmehr, den zufriedenen Käufer so zu begeistern, dass er anschließend zum Sprachrohr der Marke wird. Die Heldenhelfer haben das entsprechend in ihrem Kundenversprechen formuliert: „Gäste finden, Gäste begeistern, Gäste zu Botschaftern der Marke machen“.

Themen im Online-Marketing sind in stärker werdendem Maße Local SEO, um im lokalen bzw. regionalen Umfeld schneller gefunden zu werden, sowie alle Formen von Bewegtbild (Videos, Video-Podcasts, Sekundenvideos, LiveStreaming und 360-Grad-Aufnahmen).  Bei allen Maßnahmen ist auf eine authentische Darstellung zu achten: Weg von Hochglanz-Werbung hin zu ehrlicher Darstellung und einem Blick hinter die Kulissen. Und Aussagen von echten Menschen (unbezahlten Testimonials) – sowohl auf Anbieter- als auch auf Interessentenseite.

Welche speziellen Lösungen haben Sie bereits umgesetzt, um Ihren Partnern und Kunden zu mehr Sichtbarkeit und Wirkung zu verhelfen?

Gerade jüngere Anbieter und kleinere, häufig familiengeführte Betriebe haben Schwierigkeiten, ihr Marketing in umsetzbare Einzelschritte zu unterteilen. Das führt in vielen Fällen zu Aktionismus, der richtig Geld kosten kann, ohne die gewünschte Wirkung zu bringen. Die Heldenhelfer haben deshalb ein eigenes Modell der Markenarchitektur erarbeitet, das ähnlich wie ein Hausbau funktioniert. Erst das Fundament (Markenwerte, Vision und Mission), dann die Grundmauern (Leistung, Nutzen, Ziele, Zielgruppe, Botschaft) sowie die Etagen (Erscheinungsbild, Kanäle und Maßnahmen). Ist der Hausbau bis dahin professionell vorangeschritten, entsteht intern und extern ein Image und das Haus erhält sein Markendach. Durch das Modell geht kein Baustein vergessen und die Reihenfolge ist ebenfalls festgelegt, denn wie man ein Haus baut, so baut man auch Marken auf:  von unten nach oben.

Unser Modell der Markenarchitektur ist Grundlage für unsere Positionierungsworkshops und für die anschließenden Aktivitäten: Mobilefähige und suchmaschinenoptimierte Websites, kontinuierliche Social Media-Arbeit als Gespräch, aktives Bewertungsmanagement und passgenaue Online-Maßnahmen wie Newsletter sind die „speziellen Lösungen“, nach denen Sie gefragt haben und die unsere Kunden nach entsprechender Schulung selbst wirkungsvoll umsetzen können. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist ein Stichwort, das wir für unser Do-it-Yourself-Marketing gerne in Anspruch nehmen.

Welchen aktuellen Expertentipp empfehlen Sie unseren Lesern, den diese sofort umsetzen können?

Sicherlich ist die Online-Reputation einer der wichtigsten Faktoren im Sichtbarkeitsmarketing, denn Google weist entsprechende Bewertungen sichtbar aus und trägt damit entscheidend zum Vertrauensaufbau bei. Unser Expertentipp ist für Gründer wie für langjährige Unternehmer gleichermaßen wirkungsvoll: Ein Personen- oder Unternehmensprofil bei ProvenExpert (http://held.one/ProvenExpert). Über die Plattform kann ich gezielt Kunden um eine Online-Rezension bitten und sie sichtbar machen. Zudem sammelt ProvenExpert auch Bewertungen anderer Portale im Netz (z.B. Facebook, Google+, Xing, Yelp usw.) und errechnet einen Durchschnitt, der von Google ausgelesen wird und den ich über ein stets aktuelles Bewertungssiegel auf meiner Homepage einbinden kann. Die Grundversion ist kostenlos, drei kostenpflichtige Pakete bieten erweiterte Leistungen, die die Online-Sichtbarkeit und -Reputation effektiv steigern. Ein Praxis-Beispiel finden Sie auf unserer Homepage www.die-heldenhelfer.de

Herr Pfeifer, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch.

Mit diesen Blog-Artikel setzen wir unsere Serie mit Interviews zum Thema „Sichtbarkeit“ und „Wirksamkeit“ im Web fort. Viele bekannte Social Media und Internet-Experten haben uns Rede und Antwort gestanden und geben ihre besten Ansichten und Einsichten hier an Sie weiter. Freuen Sie sich auf weitere Interviews in weiteren Artikeln.

Heute mit Sabine Piarry, Vernetzungsspezialistin.

Bitte stellen Sie sich den Blog-Lesern kurz vor. Was sind Ihre aktuellen Lieblings-Themen? Für was stehen Sie als Experte?

Ich bin Vernetzungsspezialistin und meine Passion ist es Menschen zu helfen, schnell und leicht die passenden Kontakte zu finden. Das können Wunschkunden, starke Kooperationspartner oder auch passende Seminarteilnehmer sein. Meine Lieblingsthemen sind neben dem Vermitteln von Know-how – wie netzwerken erfolgreich funktioniert – das Businessnetzwerk XING und der spannende Bereich der Weiterbildung: 123 ausgebucht – Seminare erfolgreich vermarkten.

Wenn Sie an das Schlagwort „Sichtbarkeit“ in Hinsicht auf Online-Kanäle denken, welche Aspekte gibt es da aus Ihrer Sicht für Unternehmer heutzutage zu berücksichtigen?

Ohne Sichtbarkeit in den neuen Medien wird Erfolg immer anstrengender. Die Kommunikation verlagert sich mehr und mehr auf Online-Kanäle und damit verändert sich auch die Art zu kommunizieren. Das Ende der Push-Ära, wo wir mit unerwünschter Werbung überhäuft werden, geht seinem Ende zu. Dialoge finden auf Augenhöhe statt, der Kunde möchte in Facebook beispielsweise über seine Lieblingsmarken informiert werden und der Kunde entscheidet, was er lesen und sehen mag.  Auch mal motzen dürfen, wenn etwas nicht passt, muss drin sein und Unternehmen müssen sich darauf einstellen, wertschätzend und lösungsorientiert zu reagieren. Im Business-Netzwerk XING darf man nicht fehlen, denn nach jeder Messe und Networking-Veranstaltung ist das der erste Schritt: Sich über XING miteinander vernetzen, um in Kontakt zu bleiben.

Welche positive Wirkung hat Ihrer Meinung nach eine optimale Sichtbarkeit für ein Unternehmen oder selbstständigen Experten?

Vielleicht erstmal: Welche positive Wirkung hat Sichtbarkeit überhaupt? Die Transparenz im Web bringt Gutes wie Schlechtes ans Tageslicht und das verbreitet sich viral. Das Dumme ist, dass sich Negatives noch schneller verbreitet als Positives. Deshalb ist die größte Aufgabe für ein Unternehmen bzw. einen selbständigen Experten, immer mehrwertorientiert und authentisch zu agieren. Wer das tut und extrem viel Nutzen für die Kunden bereithält, bekommt eine optimale Sichtbarkeit für kleines oder ja, sogar kleinstes Budget.

Welche Faktoren und Themen werden in 2016 für Unternehmen, welche sich online erfolgreich von der Masse abheben wollen, zusätzlich noch bestimmend sein?

Bestimmend ist, was Kunden den besten Nutzen bietet. Dabei dürfen wir nicht immer nur an unsere Produkte denken, Mehrwert kann auch unterhaltsam bzw. informativ sein. Daneben ist eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe entscheidend für den Online-Erfolg. Die Herausforderung ist, sich kreativ und anders als vorher an das Thema Kommunikation heranzupirschen und immer im Auge zu behalten, welche Reaktionen das in Social Media auslöst.

Welche speziellen Lösungen haben Sie bereits umgesetzt, um Ihren Partnern und Kunden zu mehr Sichtbarkeit und Wirkung zu verhelfen?

Anhand des Modells der Netzwerk-Pyramide© wird deutlich, welche unterschiedlichen Kontaktqualitäten wir im eigenen Kontakte-Netzwerk haben. Die Netzwerk-Pyramide© hilft besser einzuordnen, welche Potentiale sich daraus ergeben und was wir von dem jeweiligen Kontakt erwarten dürfen. Zu diesem Thema eignet sich als Einstieg das kostenfreie Webinar „Was sind die 5 größten Networking-Erfolgsbremsen?“  und wer lieber lesen mag, der Blogartikel: „Kontakte knüpfen: Was sind die 5 größten Networking-Erfolgsbremsen?“

Welchen aktuellen Expertentipp empfehlen Sie unseren Lesern, den diese sofort umsetzen können?

In XING setze ich auf Sichtbarkeit zu einem Kernthema, und zwar das Thema, das sich fürs Business am besten eignet. Das erste Ziel ist in XING, besser auffindbar zu werden. Dazu gibt es in der Premium-Statistik eine tolle neue beta-Funktion: Auffindbarkeit erhöhen. Man sieht gleich, welche Schlagwörter im Profil unter „Ich biete“ in den letzten 7 Tagen wie häufig in XING gesucht wurden. Ein wirklich starker Mehrwert, sich mit dem eigenen Profil optimal zu positionieren.

Frau Piarry, wir danken Ihnen herzlich für das Gespräch.